Zur Reinigung des Abwassers von Hausen und Heroldsbach werden drei Jahre lang Diamantelektroden eingesetzt
Innovatives Konzept soll Mikroschadstoffe entfernen
MdL Michael Hofmann kann einen großen Erfolg vermelden. Eine von ihm im Landtag angestoßene CSU-Initiative bekam im Haushaltsausschuss nun „grünes Licht“. Seit über drei Jahren hat er sich mit einem Projekt beschäftigt, auf das er durch den CSU Arbeitskreis Umwelt und dessen Vorsitzenden Heinz Marquart aufmerksam gemacht worden ist.
Nach langer Vorarbeit und dem „Bohren dicker Bretter“ vermeldet er jetzt hocherfreut: Drei Jahre kann an der Kläranlage des Abwasserzweckverbandes der Hirtenbachgruppe in Hausen ein Forschungsprojekt in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen (FAU) durchgeführt werden. Es wurden 250.000 Euro als Gesamtkosten dafür veranschlagt. Dabei wird ein Prozess näher erforscht, der mehr als vielversprechend ist: In einer neuartigen vierten Klärstufe werden absolut umweltschonend mittels Diamantelektroden und Strom verschiedene Mikroschadstoffe aus dem Abwasser entfernt.