Vor Ort

Visite gemeinsam mit Sozialministerin Ulrike Scharf bei der Lebenshilfe

01.07.2023

Die Modernisierung der Hauptwerkstatt der Lebenshilfe Forchheim ist abgeschlossen. „Sie bietet Platz für 160 Beschäftigte mit Beeinträchtigung, insgesamt sind darüber hinaus 40 Personalmitarbeiter wie Betreuer und Pflege- und Verwaltungspersonal beschäftigt“, informierte der Vorstandsvorsitzende des Vereins Lebenshilfe Forchheim e.V., Peter Pfann, die Sozialministerin Ulrike Scharf. Sie war auf Einladung des Stimmkreisabgeordneten Michael Hofmann zu einer Visite in die Einrichtung nach dem Abschluss der umfangreichen Sanierungsarbeiten gekommen.

Von den Gesamtkosten des Projektes in Höhe von 6,9 Millionen Euro werden bis zu 3,6 Millionen Euro durch den Freistaat finanziert“, erläutert MdL Hofmann den Grund des Besuches. Da ist es für ihn schon wichtig, dass die zuständige Ministerin sich vor Ort einmal ein Bild macht, welch wichtige Arbeit hier geleistet wird. „Schließlich setzt sich die Lebenshilfe bei uns schon seit über 50 Jahren für behinderte Menschen und ihre Familien ein“, stellt Hofmann heraus. Pfann nutzte die Gelegenheit des Besuchs der Staatsministerin, um auf die noch ausstehende Restzahlung von Fördergelder in Höhe von bis zu rund 450.000 Euro hinzuweisen. Scharf konnte Pfann versichern, dass die Auszahlung der Restmittel nach Abschluss der Verwendungsnachweisprüfung zeitnah erfolgen werde. Die Prüfung durch das staatliche Bauamt Bamberg, auf die das Bayerische Sozialministerium keinen Einfluss habe, müsse jedoch abgewartet werden. Außerdem betonte Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf: „Für mich steht immer der Mensch im Mittelpunkt! 37.000 Menschen mit Behinderung arbeiten in Bayern in Werkstätten. Sie finden dort neben einer Beschäftigung vor allem soziale Kontakte und die Möglichkeit, ihre Talente zu entfalten. Wir unterstützen die Werkstätten und die Wohnheime für Werkstattgängerinnen und -gänger mit durchschnittlich 25 Millionen Euro pro Jahr! Auch die Unterstützung der Modernisierung Werkstätte in Forchheim mit einem Zuschuss von bis zu 3,6 Millionen Euro ist mir ein großes Anliegen und bereits bewilligt. Mit dieser Summe übernimmt der Freistaat mehr als die Hälfte der Gesamtkosten. Werkstätten sind unverzichtbar für den Übergang in den allgemeinen Arbeitsmarkt und ein wichtiger Schritt hin zu einem inklusiven Arbeitsmarkt.“

In der umfangreich neu ausgestatten Metall- und Holzwerkstatt befinden sich weitere Gruppenräume auf insgesamt drei Etagen, in denen unter anderem (De-) Montage- und Kommissionierungsarbeiten umgesetzt werden. Grund der Modernisierung waren geänderte Arbeitsstättenrichtlinien, Brandschutzvorgaben, die Anforderungen an die Barrierefreiheit aber auch der schlechte Zustand der Bausubstanz. „Jetzt haben wir hier alles auf dem absolut neuesten Stand, um den Mitarbeitenden die besten Bedingungen für ein gutes Arbeiten und Miteinander zu bieten“, so der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Landrat Dr. Hermann Ulm. 

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