Vor Ort

Diskussionsabend zur Wiesenttalbahn

14.11.2022

Gemeinsam mit der CSU Ebermannstadt habe ich eingeladen zum Diskussionsabend: „Wie geht es weiter mit der Petition zur Wiesenttalbahn?“ Über 5.800 Menschen von hier und weiter weg haben die Petition unterschrieben. Ich habe die Petition bereits in der Vergangenheit unterstützt, auch wenn von den Initiatoren der Begriff „überparteilich“ eher halbherzig gelebt wurde und nicht alle Akteure ins Boot geholt worden sind. Macht nix, eine gute Idee für unsere Heimat unterstütze ich immer.

Ich halte eine breit angelegte Diskussion darüber, wie wir Mobilität in unserem Landkreis gestalten wollen, für äußerst wichtig. Der ländliche Raum wird weiterhin auf das Auto angewiesen sein. Trotzdem muss und darf nicht alles so bleiben, wie es jetzt ist. Viele waren enttäuscht, als die Petition im Bayerischen Landtag vertagt worden ist. Dazu gibt es keinen Anlass. Die erste Stellungnahme des Bayerischen Verkehrsministeriums hat aufgezeigt, dass alle politischen Ebenen noch Aufgaben vor sich haben und dass es nur gut gelingen kann, wenn wir aufeinander abgestimmte Maßnahmen ergreifen. Unsere Gemeinden entlang der Wiesenttalbahn müssen gemeinsam mit der DB Netz an der Attraktivität der Haltestellen arbeiten. Als Landkreis müssen wir unseren Busverkehr und erweiterten ÖPNV auf die Schiene ausrichten. Mit dem Integralen Taktfahrplan machen wir da einen weiteren Schritt. Und der Freistaat soll unbedingt prüfen, gemeinsam mit dem Landkreis und uns als Akteuren vor Ort, wie wir unser Potenzial ausschöpfen und mehr Fahrgäste für die Schiene begeistern. Ein wichtiger Schritt dazu ist eine Potenzialanalyse.

Deshalb an alle auch die Bitte, hier mit Geduld und Weitblick zu arbeiten: es geht nicht darum, möglichst schnell die Petition wegzuarbeiten, sondern Entscheidungen zu treffen, die langfristig tragen. 

Teilen Sie diese Meldung

Abgeordnetenbüro Michael Hofmann

Bayreuther Straße 9
91301 Forchheim
Telefon : 09191/2121
Telefax : 09191/80051
E-Mail  : post@mdl-hofmann.de