Vor Ort

Digitale Bildung an Schulen

14.09.2018

Mit einem Digital-Budget von 212,5 Millionen Euro unterstützt der Freistaat die Gemeinden und Landkreise bei der IT-Ausstattung der Schulen. Ein Förderprogramm, bei dem die Sachaufwandsträger bis zu 90% der Kosten beantragen können. 

Diese Chance auf Umrüstung in der Schulinfrastruktur und in den Klassenzimmern sollten wir im Landkreis unbedingt nutzen. Denn die digitale Welt macht nicht vor dem Klassenzimmer Halt. In der Arbeitswelt und im Privatleben sind digitale Medien längst allgegenwärtig – quer durch alle Bevölkerungsschichten. Ich bin mir sicher: Auch die Zukunft der Schulen ist digital! Seit März bin ich zuständig für die Digitale Bildung in der CSU-Landtagsfraktion. Mir ist es ein besonderes Anliegen, unsere Schulen im Landkreis zukunftsfähig zu machen. Dabei helfen uns zwei Förderprogramme: 
 
Glasfaseranschluss für jede Schule
 
Für eine gigabitfähige Infrastruktur an öffentlichen Schulen in Bayern wurde ein eigenes Förderprogramm erarbeitet, das am 1. Juni 2018 in Kraft getreten ist. Einfach und unbürokratisch wird damit ein Glasfaseranschluss mit bis zu 50.000 Euro, in Härtefallen bis 60.000 Euro, und WLAN-Infrastruktur mit bis zu 5.000 Euro gefördert. Der Fördersatz beträgt 80 Prozent, für kommunale Träger die überwiegend dem Raum mit besonderem Handlungsbedarf angehören sogar 90 Prozent. 
 
Digitales Klassenzimmer
 
Wir unterstützen die Sachaufwandsträger bei der Anschaffung von digitalem Zubehör zur Verbesserung der Ausstattung in den Klassenzimmern. So können – bei durchschnittlicher Förderung von 12.000 – 50.000 Klassen in Bayern auf die digitale Herausforderung vorbereitet werden. 
 
Bei einem Vor-Ort-Termin an der Grundschule in Bärnfels mit dem Obertrubacher Bürgermeister Markus Grüner und Landrat Hermann Ulm haben wir uns die neueste technische Alternative zu den althergebrachten Kreidetafeln angeschaut: „Multitouch Displays“. Mit einem Fingertipp auf diese „digitale Tafel“ können Präsentationen gestartet, Lehrfilme abgerufen oder mit Spezialstiften auch einfach etwas – wie an einer herkömmlichen Tafel – aufgeschrieben werden. Die Lehrer brauchen die Arbeitsblätter nicht mehr aufwendig vorbereiten und auf Papier ausdrucken, das geschieht alles interaktiv am Display. Die Daten werden in einer sog. Cloud gespeichert, d.h. sie sind auf jedem Display verfügbar. Dadurch wird der Unterricht extrem interaktiv. Natürlich hat man auch (kontrollierten) Onlinezugriff an der Tafel und damit Zugriff auf alle Daten dieser Welt. 
 
Gleichzeitig zum Förderpaket für die digitale Ausstattung und Infrastruktur haben wir auch eine umfassende Fortbildungsinitiative für alle Lehrkräfte in Bayern gestartet. Denn die digitalen Medien sollen unsre Pädagogen stützen, nicht ersetzen! Unsere Lehrkräfte sind auch künftig entscheidend für den Bildungserfolg. 

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